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Projektrisiko

Das Projektrisiko taucht als fester Begriff lediglich in der DIN 69901-5:2009 auf: Demnach versteht die Projektmanagement-Richtlinie hierunter die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines bestimmten, ausdrücklich negativen Ereignisses.

Das genaue Ausmaß des Schadens kann dabei selbstverständlich variieren und bestimmt sich maßgeblich aus den Verlusten und den damit verbundenen Konsequenzen.

Verschiedene Faktoren können sich unter Umständen zu einem Projektrisiko entwickeln. Aufgrund der Vielzahl an möglichen Beeinträchtigungen für das Projekt erscheint eine Einteilung in Unterkategorien durchaus sinnvoll.

Zu den wichtigsten bzw. am häufigsten eintretenden Risikofaktoren gehören konkurrierende Ziele im Rahmen des gleichen Projektes - ganz ungünstig kann sich die Situation demnach entwickeln, wenn sich zwei festgelegte Meilensteine sogar gegenseitig ausschließen. Darüber hinaus treten im unmittelbaren Umfeld des Projektes nicht selten direkte Problematiken auf. Die Stakeholder wirken mit ihren zum Teil divergierenden Interessen möglicherweise ebenfalls im negativen Sinne auf das Projekt ein, was nicht selten zu Verzögerungen führen kann.

Die Verantwortlichkeit für das Projektrisiko und dessen Beseitigung liegt in erster Linie beim Management. Aufgrund der zum Teil verheerenden Folgen für das eigene Vorhaben sollten Risiken im Idealfall bereits vor deren Eintritt antizipiert werden, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können.

 

Fachartikel

Risikomanagement - Maßnahmen erfolgreich planen und umsetzen

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