Anordnungsbeziehung
Eine Anordnungsbeziehung ist eine gerichtete Verknüpfung von Projektvorgängen oder Paketen in der Netzplantechnik.
Die beiden Elemente besitzen dabei eine logische oder zeitliche Beziehung zueinander. Diese Abhängigkeit wird im Netzplan durch gerichtete Pfeile visualisiert.
Wichtig ist, dass es nur Verbindungen zwischen genau zwei Knoten gibt, Dreierbeziehungen sind also beispielsweise nicht möglich.
Der Vorteil der Anordnungsbeziehung ist die einfache Visualisierung von Abhängigkeiten in Projekten. Sie können dann im Netzplan schnell erkennen, ob ein Element Vorgänger oder Nachfolger eines anderen Pakets ist oder ob mehrere Aufgaben einander überlappen. Das erleichtert vor allem bei komplexen Projekten die strukturierte Herangehensweise. Dabei gibt es mehrere Arten, wie die einzelnen Elemente miteinander verknüpft werden können.
Der Standardfall ist die Normalfolge. Ein Paket kann dabei erst gestartet werden, wenn der Vorgänger beendet ist.
Bei einer Anfangsfolge können Sie mit dem nachfolgenden Paket schon beginnen, wenn bereits das Vorgängerelement aktiv ist. Wenn Sie es mit einer Endfolge zu tun haben, lässt sich der Nachfolger erst fertigstellen, wenn auch der Vorgänger fertiggestellt ist. Die letzte Art der Anordnungsbeziehung ist die Sprungfolge. Hier kann der Vorgänger dann abgeschlossen werden, wenn mit dem Nachfolger gestartet wurde.