Projektstrukturplan
In den Fällen, in denen ein Projektstrukturplan zum Einsatz kommt, gilt er als Herzstück des Projektes - in ihm wird das gesamte Unterfangen strukturiert.
Dies umfasst zum einen die Aufteilung des Gesamtprojektes in einzelne, gebündelte Arbeitspakete, zum anderen beinhaltet er aber auch die wichtigsten Informationen zu den Verantwortlichkeiten und weiteren relevanten Größen.
Wer sich also einen Überblick über Kosten, Termine und Ergebnisse verschaffen möchte, kommt um die Work Breakdown Structure (WBS), so die englische Abkürzung für den Plan, nicht herum.
Die Einteilung in plan- und kontrollierbare Elemente kann auf verschieden Art und Weise erfolgen. Im Projektmanagement bestehen verschiedene Gliederungsorientierungen, die allesamt durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. Selbstverständlich setzen Experten zuweilen auch gemischte WBS ein, bei denen einzelne Orientierungen miteinander verbunden werden.
Im Rahmen einer funktionsorientierten Gliederung ähnelt der Projektstrukturplan den Funktionen der einzelnen Unternehmen. Folglich finden sich in den Teilprojekten Bereiche wie die Fertigung, der Einkauf oder der Vertrieb wieder. Der größte Vorteil dieser Variante liegt in der relativen Unkompliziertheit, zudem sind auch die Leitungsstellen und Mitarbeiter bereits hinreichend miteinander vertraut.
Zur objektorientierten Gliederung greifen Organisatoren immer dann, wenn mehrere ähnlich geartete Referenz-Gegenstände vom Projekt betroffen sind.
Ein phasenorientierter Projektstrukturplan berücksichtigt hingegen explizit einzelne Zwischenschritte, bevor es zum Abschluss und damit zur Produktion eines Endergebnisses kommt.
Fachartikel
Der Projektstrukturplan - Vorteile und Nutzen