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Selbstmanagement: Wie hoch liegt Ihr Stressniveau tatsächlich?

Selbstmanagement: Wie hoch liegt Ihr Stressniveau tatsächlich?
Ist das, was man leistet, noch normal und zuträglich, oder schon zu viel?
“Achtsamkeit” – ein neues Wort macht die Runde und verwirrt: Es ist noch nicht lange her, da kam keine Jobbeschreibung ohne die Vokabeln “Belastbarkeit” und “Einsatzwillen” aus. Mehr zu arbeiten war besser als weniger.
Seit immer mehr Menschen wegen zu hoher Belastungen ganz oder temporär aus dem Arbeitsleben ausscheiden und die Kosten für den hohen Krankenstand in den Unternehmen steigen, sollen wir auf uns aufpassen und unsere Ressourcen schonen.

Dass es keinen Sinn hat, die eigenen Kräfte bis zum krankheitsbedingten Arbeitsausfall auszubeuten, leuchtet unmittelbar ein. Nicht ganz so leicht fällt es, das eigene Belastungsniveau einzuschätzen: Ist das, was man leistet, noch normal und zuträglich, oder schon zu viel? Sich einer neuen Betulichkeit hinzugeben, ist ja nun auch nicht das Ziel.

Unsere Fragenliste will Sie dabei unterstützen, Ihr eigenes Belastungsniveau besser einzuschätzen. Mit aller Vorsicht – versteht sich: Eine fachkundige Diagnose kann Sie nicht ersetzen. Einen ersten Fingerzeig erlaubt sie aber schon. Bitte geben Sie sich selbst Punkte auf einer Skala von 1 “Trifft nie zu!” bis 5 “Trifft häufig zu!”

  • Ich neige zum Perfektionismus.
  • Ich bin mir unsicher und möchte nichts falsch machen.
  • Erfolg ist mir wichtig im Leben. Ich habe eine hohe Leistungserwartung an mich.
  • Ich lasse mich gerne begeistern und übernehme gerne neue, interessante Aufgaben.
  • Ich bin sehr zielorientiert und ehrgeizig. Ich neige dazu, mich selbst zu überfordern.
  • Ich bin ungeduldig und warte nicht gerne.
  • Mein Beruf belastet mich. Es fällt mir schwer, abzuschalten.
  • Ich neige dazu, mir zu viel vorzunehmen – um dann zu scheitern.
  • Ich kann sehr gut etwas ignorieren.
  • Wettbewerb macht mir Spaß. Ich bin gerne besser als andere.
  • Über meine Schwächen rede ich nicht gerne. Am liebsten denke ich erst gar nicht an sie.
  • Ich kann nur schlecht “Nein” sagen.
  • Meine Arbeitsumgebung ist so, dass ich nur schwer entbehrlich bin.
  • Prioritäten zu setzen, ist nicht meine Stärke.
  • Ich delegiere nicht gerne.
  • Ich bin durch Familie und Partnerschaft angespannt.
  • Ich habe Angst vor Ablehnung.
  • Ich bin maßlos, wenn es um das Verhältnis zu meinen eigenen Grenzen geht.
  • Mir fehlen die Möglichkeiten zur Regeneration.
  • Mir stehen zu wenige Möglichkeiten zur Streßbewältigung zur Verfügung.

Mit weniger als 40 Punkten haben Sie Ihre Streßquellen im Großen und Ganzen oder sogar gut im Griff. Sollten Sie eine hohe Anzahl von Punkten erreicht haben, empfiehlt es sich, Ihre Belastungen einzuschränken.

Ihre Antworten geben erste Hinweise darauf, wo Ihre Streßquellen und Lösungen liegen: Ist es ein wenig ausgeprägtes Selbstbewusstsein oder eine allzu starke Leistungsbereitschaft?

Über den Autor

Werner Plewa
Projektmanager

Experte für berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung. Kontaktanfrage gerne auch bei LinkedIn:


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