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Führungskräfte: Drei Tipps für mehr seelischen Widerstandskraft

Gesund führen – So bleiben Sie und Ihr Team leistungsstark!

Von Nina Kuntz, KAYENTA-Trainerin und Business Coach, Expertin für Leadership und Persönlichkeitsentwicklung.

Die “Resilienz” hat es bis auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft – erstaunlich für einen so sperrigen Begriff.

Die psychische Widerstandskraft und damit die Stressresistenz zu stärken, ist eine Möglichkeit der Gesundheitsvorsorge. Sie trifft auf den inzwischen verbreiteten Wunsch, die Gesundheit zu erhalten, anstatt Krankheiten zu bekämpfen.

In einem meiner Trainings habe ich meine Teilnehmer gebeten aufzuschreiben, was sie über die Resilienz wissen. Die Resilienz basiert auf sieben Säulen, das haben Sie vielleicht schon einmal gehört. Dazu zählen Optimismus, die Fähigkeit zu akzeptieren, was Sie nicht ändern können (Akzeptanz), Lösungsorientierung, die Opferrolle verlassen, Verantwortung übernehmen, Zukunftsplanung und Netzwerkorientierung.

“Was zum Beispiel sind die Kennzeichen des Optimismus?” war eine Aufgabe. Die Teilnehmer haben ihm als Attribute zugeordnet: Selbstsicherheit und gute Laune, Aktivität, Ruhe, Gelassenheit, Freude, Offenheit, positives Denken und Humor.

Es würde zu weit führen, alle sieben Säulen und insgesamt 47 Empfehlungen aufzulisten. Drei zentrale Stellhebel für die Resilienz möchte ich Ihnen dennoch verraten. Besonders Führungskräften lege ich sie nahe, da sie in Sachen Resilienz wie in allen anderen Fällen ihren Mitarbeitern als gutes oder schlechtes Beispiel vorangehen.

Die Widerstandskraft stärken – drei Ansätze

Sich selbst gut kennen

Ihr Körper reagiert sensibel auf positive wie auch negative Reize von außen: Wie fühlen Sie sich, wenn Sie morgens in den Spiegel schauen?

Nehmen Sie die Zeichen, die er Ihnen sendet, wahr und können Sie sie einordnen? Die Selbstwahrnehmung ist die Voraussetzung dafür, dass Sie Stresssituationen als solche überhaupt erkennen und aktiv begrenzen, was Sie schädigt. Das Umgekehrte gilt natürlich auch: Was Sie stärkt, sollten Sie nach Möglichkeit fördern. Hören Sie also hin: Ihr Körper sagt Ihnen, was er braucht.

Positiv in den Tag starten

In der Coaching-Literatur gibt es ein nicht sehr feines, aber einprägsames Wort: Wollen Sie Biene oder Fliege sein? Die Biene konzentriert sich auf die Blume. Weil sie stetig um sie herum kreist, wird die Blume für sie immer größer. Die Fliege fliegt um die Sch… und raten Sie mal, was ihr Bewusstsein in Beschlag nimmt?

Wollen Sie also Biene oder Fliege sein? Falls Sie sich lieber mit Blüten und Honig beschäftigen, gewinnen Sie eine positive Sicht auf den Tag und gehen ihn genau so an.

Positive Ausstrahlung

Menschen suchen positive Menschen, denn eine gute Ausstrahlung wirkt anziehend. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter für sich gewinnen wollen, legen Sie “Feuer”. Verbreiten Sie Energie, indem Sie ein Lächeln weitergeben, tatkräftig Ihrer Arbeit nachgehen und Optimismus leben – und tanken durch das positive Echo selbst Kraft.

Wie wäre es, sich vital zu fühlen und mit Freude zur Arbeit zu gehen? Sie können selbst eine ganze Menge dafür tun.

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