Der PMBOK® Guide (Project Management Body of Knowledge) des renomierten Project Managagement Institute (PMI®) ist die zentrale Referenz für die Vorbereitung Ihres PMP®-Examens.
Wer darin stöbert, ist höchstwahrscheinlich erst einmal erschlagen: Der PMBOK® Guide gibt Projektmanagern keineswegs Tipps, wie sie ein konkretes Problem oder Aufgaben lösen können.
Vielmehr ist das PMBOK® ein Framework bzw. eine Guideline, eine Art „Straßenverkehrsordnung“: Es definiert, welches Ergebnis vorliegen muss, damit eine Aufgabe als erfüllt gelten kann.
Es stellt die dazu gehörigen Techniken und Werkzeuge vor, die im Projektmanagement als allgemein anerkannt und richtig gelten.
Das bedeutet aber nicht, dass in einem praktischen Fall alle vorgestellten Techniken und Methoden angewendet werden sollen oder müssen. Das Augenmaß und die Erfahrung des Projektmanagers sind weiterhin gefordert. DerPMBOK® Guide dient der Orientierung, aber er enthält keine Methodik und er ist kein Regelwerk für die Praxis.
Klingt theoretisch?
Ja, das ist so. Und um ehrlich zu sein: Der aktuelle, fast 1.000-seitige PMBOK® Guide liest sich nicht besonders angenehm. Nur mit dem Guide an der Hand ist es für Projektleiter, die die Prüfung zum PMP® ablegen wollen, schwierig, die richtigen Schwerpunkte zu setzen und einen Zugang zu den Themengebieten des PMI®-Examens zu finden.
Einen Schritt geht das Project Management Institute (PMI®) auf die Examenskandidaten zu: In der aktuellen Project Management Professionel (PMP®) Examination Content Outline gibt das PMI® die Prüfungsschwerpunkte der übergeordneten Themen bekannt. Die Gewichtung ist wie folgt:
Für jedes übergeordnete Thema gibt die Examination Content Outline die geforderten Aufgaben in Form einer Liste vor.
So sind für die Projektplanung zum Beispiel zwölf Aufgaben vorgesehen wie: „Entwickeln Sie einen Budgetplan auf der Basis der Timeline, des Projektumfangs und des Ressourcenplans um das Projekt termingerecht fertig zu stellen“.
Der Examenskandidat erfährt außerdem, welche Fähigkeiten und Kenntnisse von ihm gefordert werden. Im Falle der Projektplanung gehören dazu:
Die Aufgaben, die in der PMP®-Prüfung zu bewältigen sind, werden auf die Art greifbarer. Gleichwohl schaffen weder die eine noch die andere Quelle einen geeigneten Zugang zu den Themen. Aus diesem Grund müssen Examenskandidaten ein Training mit mindestens 35 Kontaktstunden (“contact hours“) nachweisen, damit sie zur PMP®-Zertifizierung zugelassen werden (außer Inhaber eines gültigen CAPM-Zertifikats)
Im PMP®-Training machen sie sich mit den geforderten Aufgaben gemäß der Examination Content Outline vertraut und lernen die Fragetypen kennen, die sie im PMI®-Examen erwarten.
Eine allgemeingültige Regel lässt sich daraus nicht ableiten, aber wir bei KAYENTA legen Wert darauf, dass alle PMP®-Trainer selbst nach PMI® zertifiziert sind.
Die Prüfungsvorbereitung beruht auf Fragen vergangener Examina wie den genannten Quellen.
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