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Neues KAYENTA-Seminar: Gesund führen – leistungsgerechte und gesunde Führung

Neues KAYENTA-Seminar: Gesund führen – leistungsgerechte und gesunde Führung
Ein Indianer kennt keinen Schmerz – aber seine vordergründig mutige Haltung führt auf Dauer zu Erkrankungen und langwierigen Arbeitsausfällen
“Gesund führen – auch das noch”, denken Sie vielleicht angesichts der vielen Anforderungen, die an Sie als Führungskraft herangetragen werden. Eine gesunde Belegschaft ist jedoch leistungsfähiger als eine kranke. Und außerdem bedeutet “Gesund Führen” mehr, als Kniebeugen zu machen.
Von Nina Kuntz, Expertin für Leadership und Persönlichkeitsentwicklung

“Was sollen Führungskräfte denn noch alles leisten?”

Bei der Führungskraft nimmt alles seinen Anfang – das ist wahr: Erlaubt sie sich, Rücksicht auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu nehmen, wird für die Mitarbeiter der Weg frei, sich anzuschließen. Treibt die Führungskraft Raubbau an sich selbst, färbt das Verhalten negativ auf die Mitarbeiter ab. Gesundes Führen beginnt mit der Frage, wie sich die Führungskraft selbst führt.

Im ersten Schritt geht es jedoch weniger um zusätzliche Leistungen als um Selbstwahrnehmung und Rückzug. “Dafür ist doch gar keine Zeit!” heißt oft die Antwort. Tatsächlich fühlt sich der aufmerksamere Umgang mit sich selbst am Anfang ungewohnt an. Führungskräfte haben ihre Position mit Disziplin und Leistungsfähigkeit erreicht. Eine Haltung von “Das geht schon” “Das passt schon” “Das muss eben sein” ist weit verbreitet. Ein Indianer kennt keinen Schmerz – aber seine vordergründig mutige Haltung führt auf Dauer zu Erkrankungen und langwierigen Arbeitsausfällen.

Körper und Seele geben frühzeitig Zeichen – man muss sie nur wahrnehmen und zu deuten wissen. Diese Fähigkeit ist allerdings wenig geschult, unsere Arbeitskultur gibt das vor. Darauf gehen wir in unserem Seminar ein und trainieren gleichzeitig die Widerstandskraft der Führungskräfte, damit sie sich die Zeit nehmen, die sie brauchen.

“Super. Gymnastik vor aller Augen im Großraumbüro”

Vom Segen des Powernappings und ein paar Dehnübungen hat jeder schon einmal gehört. Vor aller Augen Liegestütze zu üben, überschreitet jedoch die Schamgrenze.

Oft gibt es einen leeren Raum, in den man sich für 20 Minuten zurückziehen kann. Der Raum sollte angenehm sein und für alle sichtbar belegt, um unliebsame Störungen zu vermeiden. Der Anfang ist zusammen mit einem Sparringspartner einfacher. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Entspannungsphase und freut sich darauf.

Die Führungskraft kann ihre Mitarbeiter einladen mitzumachen, aber sie sollte keinen Druck ausüben. Entspannung gelingt immer nur freiwillig. Inwieweit die Mitarbeiter folgen, hängt von der Teamstruktur und dem Entwicklungszustand ab. Auf jeden Fall wird das Team nur folgen, wenn die Führungskraft vorangeht.

“Die Leute sollen nicht so zimperlich sein”

Wir sind nicht die ersten, die hart arbeiten. Auch die Kriegsgeneration hat zugepackt. Sind wir zimperlich geworden?

Von Mitarbeitern wird heute verlangt, unternehmerisch zu denken, auch wenn sie sich bewusst gegen eine Selbständigkeit entschieden haben. Es ist schwieriger geworden, sich abzugrenzen, und in angemessener Weise “Ja” oder “Nein” zu sagen. Auch die Produktivität ist in den letzten Jahren angewachsen. All dies hat es so in den 50er Jahren nicht gegeben. Deshalb sind Führungskräfte heute nicht mehr nur für Zahlen verantwortlich. Sie stehen auch in der Persönlichkeitsverantwortung, anders als ihre Vorgänger.

Über Entspannungsübungen hinaus bedeutet Persönlichkeitsverantwortung, wertschätzend mit den Mitarbeitern umzugehen. Ohne Wertschätzung sich selbst gegenüber, kann das nicht gelingen. Der ausstehende Gewinn ist aber beachtlich:

Nach dem Statistischem Bundesamt scheiden rund 28 Prozent der Erwerbstätigen gesundheitsbedingt vorzeitig aus dem Erwerbsleben aus. Bis dahin haben sie einen Weg geschwächter Leistungskraft hinter sich gebracht: Baase zum Beispiel kommt in ihrer gut dokumentierten Studie zusammen mit Professor Bernhard Badura an 12.397 Beschäftigten der Firma Dow Chemical zu dem Ergebnis, dass dem Unternehmen jährlich pro Beschäftigten folgende Kosten entstehen:

  •     661 $ bedingt durch Fehlzeiten,
  •     2278 $ bedingt durch medizinische Behandlungen
  •     6771 $ bedingt durch eingeschränkte Arbeitsfähigkeit am Arbeitsplatz.
___________________________________________________ Nina Kuntz ist Persönlichkeitstrainerin und Business Coach. Ihre Schwerpunkte sind Kommunikation, Führung von Mitarbeitern, Soziale Kompetenzen sowie Angst- und Stressmanagement. Bei KAYENTA Training und Beratung trainiert sie eben diese Themen und die zugehörigen Soft Skills.

Über den Autor

Werner Plewa
Projektmanager

Experte für berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung. Kontaktanfrage gerne auch bei LinkedIn:


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