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E-Learning ist prima – aber nicht für Soft Skills

E-Learning ist prima – aber nicht für Soft Skills

Ob Schulen, Universitäten oder Seminar-Anbieter: Überall hat das computergestützte Lernen Einzug gehalten. Speziell zur Vermittlung von Hard-Facts, etwa IT-Kenntnissen, werden E-Learning-Module eingesetzt.

Aber für Soft Skills?

Wir bei KAYENTA bleiben bei unseren Präsenz-Seminaren und zwar aus guten Gründen.

Situationen körperlich üben

Ein Blick auf unser Angebot offenbart, dass wir mit unseren Seminaren eine ganze Reihe Kommunikations-Situationen ansprechen wie z.B. Mitarbeitergespräche, Schlagfertigkeit, Feedback geben, Präsentationen und vieles andere mehr. Der Überbegriff lautet: Seminare rund um Soft Skills und Persönlichkeitsentwicklung.

Wir bei KAYENTA sind der Meinung, dass ein Präsenz-Training einer Software überlegen ist – zumindest für unsere Themen.

Denken Sie zum Beispiel an ein Konfliktgespräch: Per Software lässt sich sicher lernen, wie ein Konflikt entsteht und was eine angemessene Reaktion wäre. Aber den richtigen Button zu klicken ist etwas anderes als einem Menschen gegenüber zu sitzen und ihm in die Augen zu schauen.

In einem Präsenzseminar kann man so etwas unter realen Bedingungen üben. Dabei wird den Teilnehmern deutlich, dass es eine Dimension gibt, die sich der Theorie entzieht: die eigenen Emotionen.

Lernen ist beileibe nicht nur Sache des Kopfes. Im Übungsgespräch wird die Anspannung zuweilen bis in die Fingerspitzen spürbar – ganz so wie im echten Leben. Stressige Situationen und ihre Emotionen wollen auch körperlich bewältigt und geübt werden. Mit einem Computer lässt sich das einfach nicht simulieren.

Lernen und Stress – geht nicht

Wenn im Kopf 1.000 Dinge herumschwirren, dann vergisst man auch mal etwas. Jeder kennt das. Für das gezielte Lernen gilt dasselbe: Ist der Kopf mit anderen Dingen blockiert, geht nichts Neues hinein.

Erfolgreiches Lernen ist ein ausgesprochen aktiver Vorgang. Die Vorstellung, man könne einem anderen etwas “eintrichtern”, läuft fehl. Wissen muss in jedem Kopf neu geschaffen werden. Dazu gehören Aufnahmebereitschaft und Konzentration.

In der heutigen Arbeitswelt müssen wir von einer starken Belastung unserer Trainingsteilnehmer ausgehen. Ein Lehrbrief oder eine Mail, die mal eben nebenher gelesen wird, geht unter. Am Arbeitsplatz rufen stets andere wichtige Aufgaben, die die Aufmerksamkeit fordern.

Hinzu kommt, dass Fach- und Führungskräfte oft belastenden Situationen ausgesetzt sind: Zeitnot, Erfolgsdruck oder ein ruppiges Arbeitsklima sind aber genau das Gegenteil von dem, was ein Lernender braucht.

Wenn Lernen Spaß macht, bleibt am meisten hängen. Eine freundliche, heitere Umgebung, Engagement, Lob und Ermutigung sind gute Voraussetzungen. Im Präsenzseminar steigen die Teilnehmer aus ihrem alltäglichen Arbeitskontext aus und können sich auf das Lernen konzentrieren.

Lernen ist individuell

Nun könnte man einwenden, dass Serious Gaming die Lösung sei. Spiele machen Spaß. Die Teilnehmer interagieren und sind deshalb persönlich engagiert. Außerdem bekommen sie eine direkte Rückmeldung zu ihrem Lernerfolg – was für die breite Akzeptanz der computergestützten Lernspiele ausgesprochen wichtig ist.

Wer mit einem Computer-Programm lernt, kann allerdings nur das lernen, was das Programm vorgibt. Lernen besteht aber wesentlich darin, das Neue mit Bekanntem zu verknüpfen. Jeder hat seine eigene Erfahrungswelt und muss das Neue auf seine Weise verarbeiten. Daraus entstehen individuelle Fragen – auf die ein Trainer eingehen kann, nicht aber ein Computersystem.

Was unsere Teilnehmer sagen

Soeben ist die Learntec zu Ende gegangen, die Fachmesse für computergestütztes Lernen in Karlsruhe. Mobile Learning und Serious Games gehörten zu den zentralen Themen dieses Jahres.

Auf der Messe konnten die Teilnehmer einen Blick auf das Lernen in der Zukunft werfen – so der Wortlaut einer Pressemeldung der Veranstalter.

Da sind wir skeptisch. Wir glauben, dass das Lernen in Zukunft vielschichtig sein wird und dass Präsenz-Trainings ihren Platz verteidigen werden. In den KAYENTA-Trainings arbeiten Kleingruppen von vier bis acht Personen miteinander. So werden ein intensives Lernen und eine persönliche Ansprache durch den Trainer möglich. Genau deshalb empfehlen unsere Teilnehmer KAYENTA weiter. Wir glauben, das eine sinnvolle und zielgerichtete Mitarbeiterqualifizierung weit mehr erfordert, als nur den Versand einer CD-ROM an die Mitarbeiter oder ein Web based Training.

Über den Autor

Werner Plewa
Projektmanager

Experte für berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung. Kontaktanfrage gerne auch bei LinkedIn:

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