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Drei Säulen der Selbst PR

Kein Karriereratgeber kommt heute ohne Hinweis auf die Bedeutung der Selbst-PR aus. Ohne Klappern keine Karriere. Eine aggressive Selbst-Inszenierung ist vielen jedoch unangenehm. Wie kann man also auf eine angemessene Weise auf sich aufmerksam machen?

Ein Fundament schaffen

Als Erstes gehört das Gerücht aufgehoben, dass es bei der Eigen-PR um heiße Luft ginge. Auf Dauer wird Dampfplauderei enttarnt als das, was es ist. Besser ist es, zunächst die eigenen Plus-Punkte zu bestimmen. Dazu gehören:

  • Fähigkeiten, Kompetenzen, Ausbildung, Erfahrungen
  • Interessen, Schwerpunkte, persönliche “Dauerbrenner”
  • Persönliche und private Ziele
  • Wissen um die Wirkung auf andere

Aus der Sammlung ergibt sich ein erster Hinweis darauf, was Ihr persönliches Thema sein könnte. Das nämlich sollte das Ergebnis der Übung sein: Einen persönliche Schwerpunkt zu finden, der Sie auf der Karriereleiter voran bringt und mit dem Sie sich bekannt machen könne. Etwa: “Herr X hat ausgeprägtes Talent, Spannungen in Teams aufzulösen und die Arbeit wieder in Fluss zu bringen” oder “Wer etwas über den brasilianischen Markt wissen will, muss Frau Y fragen”.

Das Ziel bestimmen und den Weg dorthin


Als nächstes ist zu überlegen, was der nächste Karriere-Schritt sein soll, denn daran bemisst sich, wer Ihnen dabei behilflich sein kann. Bestimmt fallen Ihnen wichtige Personen ein. Wenn Sie passende Personen identifiziert habe, überlegen Sie bitte, wie Sie diese Leute unterstützen können: Praktische Hilfe in Projekten kommt ebenso in Frage wie Informationen oder Kontakte – möglichst mit Bezug zu Ihrem Schwerpunkt.

Hier ist ein bisschen Taktgefühl gefordert: Es ist guter Stil und wirkt sich positiv auf das Gesamtbild aus, zu jedem freundlich und höflich zu sein. Und auch die “wichtigen” Leute wollen zuerst als Personen und weniger als Wegbereiter wahrgenommen sein.

Gelegenheiten für die Selbst-PR suchen


Wenn Sie wissen, wen Sie erreichen wollen, fehlt es nur noch an Wegen, um die Aufmerksamkeit zu gewinnen: die Kaffeepause, die Betriebsfeier, ein Vortrag, eventuell können Sie Online-Medien benutzen. Wichtig ist es, fachlich auf der Höhe zu bleiben und regelmäßig über das Schwerpunktthema zu sprechen.

So funktioniert Eigen-PR – jedenfalls in groben Zügen. Die Wahrheit ist, dass es oft schwer fällt, die eigenen Plus-Punkte und Ziel zu bestimmten. Auch ändern sich Ziele im Lauf der Zeit. Ein ausführlicherer Ratgeber ist auf jeden Fall angebracht oder externe Unterstützung.

Über den Autor

Werner Plewa
Projektmanager

Experte für berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung. Kontaktanfrage gerne auch bei LinkedIn:

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