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Präsentationen: Sechs Tipps für den guten Klang Ihrer Stimme

Eine schöne Stimme ist ein starkes Instrument. Unzählige Prominente nutzen es, von Chris Rea bis Barack Obama. Schön – das bedeutet vor allem klar, gut moduliert, verständlich.
Umgekehrt kann an der Stimme ein ganzer Vortrag scheitern. Ich habe einmal ein regelrechtes Desaster mitangesehen. Durch das Mikrofon klang die Stimme der Sprecherin damals flach, geradezu blechern. Niemand hörte ihr zu. Am Ende des Vortrags redete niemand von ihrem Thema, nur von ihrer Stimme. Das war das Einzige, was hängen blieb. Die Stimme beeinflusst das Wahrgenommene zu 38 Prozent. Sie zeigt den Zuhörern, wie “stimmig” der Sprecher ist.

Das können Sie dafür tun, dass Ihr natürliches Instrument gut klingt:


Deutliche Aussprache

Wenn Ihre Aussprache ohne große Anstrengung zu verstehen ist, sprechen Sie deutlich. Die Endsilben überdeutlich auszusprechen ist unnötig. Im Gegenteil, das wirkt unnatürlich.

Die Stimmlage

Dunkle Stimmen wirken seriös und wecken Vertrauen. Wenn Sie eine sehr helle Stimme haben, versuchen Sie tiefer zu sprechen. Vermeiden Sie außerdem Stress, denn durch die Anspannung klingt die Stimme noch ein wenig höher.

Modulation

Betonen Sie das Wesentliche. Damit erleichtern Sie dem Zuhörer das Verstehen. Üben Sie doch einmal mit dem berühmten Zitat von Shakespeare: „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage!“

Lautstärke

Wählen Sie eine mittlere Lautstärke, damit Ihre Stimme lebendig klingt.

Dialekt

Reines Hochdeutsch spricht niemand. Das ist auch nicht weiter schlimm, denn die regionale Einfärbung Ihrer Sprache lässt Sie persönlicher wirken. Sie sollten sie beibehalten, weil so Ihre Natürlichkeit und damit Ihre Glaubwürdigkeit verstärkt werden.

Tempo

Bemühen Sie sich um ein mittleres Tempo. Zu langsames Sprechen macht ungeduldig. Von zu schnellem Sprechen dagegen fühlen sich die Zuhörer leicht überfahren. Gerade Schnellsprechern fällt es schwer, ihr Tempo zu drosseln. Versuchen Sie es einmal mit Pausen. Sie sind für den Zuhörer notwendig, wenn er Informationen verstehen und behalten will .

Das Tempo hat eine besondere Bedeutung, denn das Gehörte gelangt zunächst ins Ultra-Kurzzeit-Gedächtnis der Zuhörer. Das Ultra-Kurzzeit-Gedächtnis hat allerdings eine nur geringe Speicherkapazität. Hat es zu wenig Zeit, das Gehörte zu verarbeiten, gelangen die Informationen nicht ins Kurzzeitgedächtnis – und gehen damit verloren.

Über den Autor

Werner Plewa
Projektmanager

Experte für berufliche Weiterbildung und Personalentwicklung. Kontaktanfrage gerne auch bei LinkedIn:


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