Es nehmen mehr als 170 (agile) Projektverantwortliche Deutschland, Österreich und der Schweiz an der Konferenz teil.
Sie können für Ihre Rezertifizierung 6 PDUs an das PMI® reporten (3 Technical, 2 Leadership, 1 Strategic nach PMI Talent Triangle®) bzw. Sie sammeln 6 Stunden Weiterbildung für den Erhalt Ihrer IPMA/GPM-Zertifizierung.
Werner Plewa,
Geschäftsführung, KAYENTA Training und Beratung
Daniel Brugger
Inhalte
Die Covid-19 Pandemie hat die Veränderung der Arbeitswelt massiv beschleunigt – und damit auch das Projektmanagement – grundlegend verändert.
Innerhalb kürzester Zeit war eine massive Verlagerung von zentralen Arbeitsplätzen hin zu dezentralen, verteilten Arbeitsplätzen zu beobachten, wodurch das ungeschriebene Gesetz der physischen Präsenz vor Ort aufgehebelt wurde.
Hierdurch wandelte sich zwangsläufig auch das Modell der Zusammenarbeit, was zu erheblichen Veränderungen in betrieblichen, strukturellen, organisatorischen und personellen Abläufen geführt hat und immer noch führt.
Diese aktuelle Transformation verläuft in drei Phasen (siehe auch Transformation der Führung, Jan 2021) – technische Voraussetzung, organisatorischer Wandel & strategische Implementierung.
Im Rahmen einer Studie zum Thema Projektmanagement der Zukunft haben wir uns den dringendsten Fragen zu den aktuell bestehenden Herausforderungen gewidmet.
Wir nutzen die Erkenntnisse, um die Perspektiven des Projektmanagements besser einzuordnen und Handlungsfelder für das Projektmanagement der Zukunft abzuleiten sowie die Erläuterungen der oben genannten drei Phasen konkret geben zu können.
Daniel Brugger ist Experte für Digitale Transformation, Projekt- und Programmmanagement sowie die dazugehörige inhaltliche und finanzielle Portfoliosteuerung – insbesondere in Konzernen. Er verantwortete jahrelang Programme und Projekte im IT Security und Regulatory & Compliance-Umfeld sowie strategische Reorganisationen bei Automobilkonzernen, Banken und bei Lebensmittel-E-Commerce-Anbietern.
In diesem Zusammenhang liegen seine Schwerpunkte auf der erfolgreichen Implementierung von Projektmanagementstrukturen und der Digitalisierung von Prozessen.
Er ist Mitgründer und Geschäftsführer der Think-Tank-Beratungsgesellschaft #FORTSCHRITT. Als ergebnisorientierte Beratung für professionelles Projektmanagement und Organisationsentwicklung im Sinne der Hinführung von Organisationen zur „Neuen Arbeit“ und der damit einhergehenden Change-Prozesse unterstützt #FORTSCHRITT Organisationen in der aktuellen Transformation.
Er ist Initiator und Gastgeber der HINTERHOF TALKS, Mitgründer von Geschäftsmodell-Werkstatt.com und dem Innovations-Hub WELTENRAUM in Iserlohn. Darüber hinaus sitzt er in diversen Start-up Beiräten und ist ehrenamtlicher Landesvorstand für das Ressort Politik der Wirtschaftsjunioren Berlin-Brandenburg
Daniel Brugger studierte Sport and Event Management an der Business and Information Technology School (BiTS) in Iserlohn, Corporate Communications an der National University Singapore (NUS) und am Ecole Supérieure du Commerce Extérieur (ESCE) in Paris.
Er besitzt Zertifikate für Projektmanagement nach GPM sowie für Strategisches Business Management nach SMGI und Corporate Development nach dem Management Circle.
Im Rahmen seiner Tätigkeiten beim Campus Symposium wurde Daniel Brugger mit dem gesamten Team mit dem Wissenspreis 2009 und dem INA Award 2011 ausgezeichnet.
09:45 Uhr Pause
Henrik Hilmer
Inhalte
Trotz erfahrener männlicher und weiblicher Projektmanager, gutem Personal und der richtigen Anwendung der richtigen Methoden sieht man immer wieder Projekte scheitern.
Nicht immer, aber häufig sind es Konflikte, die Projekte zum Scheitern bringen und wenn sie nicht scheitern, kosten Konflikte Zeit, Geld und Nerven.
Das ist nicht immer die Schuld der Beteiligten. Manche Projektkonstellationen bringen den Konflikt bereits mit, bevor das Projekt offiziell gestartet ist. In anderen Fällen misslingt die (frühe) Stakeholder-Kommunikation. Und manchmal sind es die „Typen“ im Projekt, mit denen man einfach nicht zusammenarbeiten kann.
Während die Gründe für Konflikte sehr vielfältig sind und sowohl von „innen“ als auch von „außen“ kommen können, erfolgt die Verarbeitung von Konflikten zuallererst bei den betroffenen Personen.
Bei Ihnen und mir. Wie wir mit Konflikten umgehen, welchen Blickwinkel wir auf ihn haben, welche Denk- und Erklärungsmodelle uns zur Verfügung stehen, entscheidet wie stark uns Konflikte belasten und wie sich diese Belastung auf unsere Projekte auswirkt.
Im (Impuls-)Vortrag versuche ich das Verständnis von „dem“ Konflikt – insbesondere vor dem Hintergrund von Projekten – zu erweitern, versuche die Bedeutung von Formen der Kommunikation für die Konfliktentwicklung und dessen Bewältigung zu vermitteln.
Außerdem möchte ich Ihnen zeigen, was unsere Wahrnehmung dazu beitragen kann, gelassener mit Konflikten umzugehen. Abschließend will ich Ihnen noch Methoden vorstellen, mit denen Sie ganz konkret im und am Konflikt arbeiten können.
Hendrik Hilmer ist Leiter der technischen Abteilung in einer mittelständischen Unternehmensgruppe in Norddeutschland und unter anderem verantwortlich für Genehmigungsverfahren sowie den Aufbau und die Ausgestaltung des Geschäftsfelds Projektmanagement/Projektsteuerung.
Nebenberuflich beschäftigt er sich insbesondere mit den kommunikations-psychologischen Aspekten der Projektarbeit und hat hierzu bereits verschiedene Artikel veröffentlicht. Im Springer Verlag ist zuletzt „Konflikte in Projekten. Erklärungsmodelle, Methoden und Lösungen für eine bessere Konfliktkompetenz“ erschienen.
In der Führungskräfteentwicklung vermittelt Hendrik Hilmer zudem die Themen „Projektmanagement“ sowie „Zeit- und Selbstmanagement“. An der Professional School der Leuphana Universität Lüneburg hat er Lehraufträge in den Modulen „Werteorientierte Kommunikation in Konflikt und Verhandlung“ sowie „Mikropolitik“.
Hendrik Hilmer ist als bisher einziger Projektmanager in Deutschland dreimal mit dem Young Project Manager Award der GPM Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V. ausgezeichnet worden: 2. Platz (2014), 1. Platz (2015) und 3. Platz (2017).
10:45 Uhr Pause
Henning Zeumer
Sind Sie Projektverantwortlicher – in Projektleitungs- oder Management-Funktion? Kennen Sie Projekte, die nicht so laufen wie sie sollen, die in eine Krise oder außer Kontrolle geraten sind?
Es ist erschreckend, wie viele Projekte (und mit ihnen die dahinter stehenden Investitionen) immer noch Ihre Business-Ziele nicht oder nur teilweise erreichen, mit erheblichen Terminverzügen oder Kostensteigerungen abgeschlossen oder gar ganz eingestampft werden – mehr als 50% !
Und oft liegt es noch nicht einmal primär am Projektleiter.
In seinem Vortrag gibt Henning Zeumer Unternehmern und Führungskräften einen Eindruck von der Komplexität ihrer Projekte und der Leistung ihrer Projektmanager, und zeigt die häufigsten Fehler auf, die ihre Investitionen in Krisensituationen bringen.
Mit den erkannten Ursachen eröffnen sich aber auch die Wege zurück in die Spur, zur Sicherung des Projektnutzens und -Deckungsbeitrags.
Inhalte
Herr Zeumer ist spezialisiert auf die Sanierung gefährdeter Projekte.
Alleinstehende Methoden-Kompetenz und über 30 Jahre Projekt- und Projektmanagement-Erfahrung in mehr als 100 teils internationalen betriebswirtschaftlichen und technischen Projekten. Experte für das Management komplexer und/oder gefährdeter Projekte und Programme.
Arbeits-Schwerpunkte sind die Themen:
• Projektrevision und -Gutachten, -Sanierung, -Coaching und –Supervision
• Krisenprävention durch Organisationsentwicklung für Operational Excellence in Projekten
Herr Zeumer hält u.a. diese Zertifikate: PMP®, PgMP®, CSM®, Prince2®, ITIL®V3
(siehe auch www.der-Projekt-Sanierer.de).
ab 12:40 Uhr
Der Bewegungscoach für Verspannungsfreiheit im Büro, Jan Kronenberg sorgt dafür, dass sie entspannt und energiegeladen aus der Mittagspause kommen. Vom Nacken über den unteren Rücken und die Knie:
Jan teilt seine 5 effektivsten Übungen für nachhaltige Verspannungsfreiheit im Sitzen mit Ihnen.
Zum direkten Mit- und Nachmachen!
Karen Schmidt
Inhalte
Gute Entscheidungen – in Projekten oder Organisationen – erfordern gute Entscheidungsprozesse.
Gute Entscheidungsprozesse wiederum erfordern ein klares Rollenverständnis bei allen Beteiligten. Dies setzt voraus, dass die richtigen Stakeholder involviert werden, diese ihre Rolle kennen und alle erforderlichen Rollen besetzt sind.
Ansonsten besteht die Gefahr, dass Entscheidungen verzögert werden (keiner will entscheiden), im Kreis diskutiert wird (alle wollen mitreden), die Entscheidung nicht getroffen wird (ungenügendes Mandat) oder letztlich nicht umgesetzt wird (mangelndes Commitment).
In diesem interaktiven Vortrag stellen wir die Methode „Decision Hats“ vor. Die Methode vermittelt Wissen darüber, welche Rollen in einem Entscheidungsvorhaben wichtig sind, welche Aufgaben mit diesen Rollen einhergehen und wie die Rollen sinnhaft verteilt werden können.
Ziel der Methode ist es, tradierte Denkmuster und ineffiziente Strukturen zu überwinden, indem die Beteiligten ihre Rollen im Entscheidungsvorhaben systematisch und unvoreingenommen durchdenken. Dabei werden auch initiale Fehlannahmen identifiziert und beseitigt. Wie dies funktioniert, erklären wir in diesem Vortrag!
Mehr zur Methode: https://overthefence.com.de/decision-hats-spielkarten/ (Kartenset und eBook)
Frank Habermann ist Professor für Betriebswirtschaftslehre und Experte für Projekt- und Transformationsmanagement. In seinen Seminaren und Keynotes setzt er auf unterhaltsame Weise nachhallende Denkimpulse. Hierbei schlägt er die Brücke zwischen Theorie und Praxis, Moderne und Tradition – und vermittelt so nachhaltig wirksame Managementinstrumente jenseits aller Hypes und Buzzwords. Frank Habermann hat am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz promoviert und über zehn Jahre internationale Managementerfahrungen auf Geschäftsleitungsebene.
ist Beraterin und Coach für Menschen, die ihre Organisation voranbringen wollen und nicht an Patentrezepte dafür glauben. Sie hilft Führungskräften und Teams, neuartige Vorhaben zu gestalten, geeignete Managementansätze zu finden und wirkungsvolle Kommunikationspraktiken zu entwickeln.
Dabei entmystifiziert sie Managementtrends und kombiniert klassische wie innovative Methoden für A (wie Agilität) bis Z (wie zeitgemäße Führung). Seit 2010 begleitet Karen Schmidt ambitionierte „Macher und Gestalter“ und entwickelt leichtgewichtige Denkwerkzeuge, die in die Tiefe gehen.
14:00 Uhr Pause
Michael Halbighorst
Inhalte
"Wir bekommen unsere Projekte nicht fertig!"
"Wie sollen wir unsere Projekte organisieren?"
"SCRUM, Kanban oder doch klassisch?"
"Welche Projektmanagement-Software sollen wir nutzen?"
Das sind die typischen Fragen von Projektleitern und Geschäftsführern, wenn es um Projektmanagement geht.
Die Antwort darauf: „Es muss zu ihnen passen.“ Zu ihrem Unternehmen, zu ihren Mitarbeitern, zu ihrer Unternehmenskultur.
Egal welchen Weg oder Methode Sie wählen – kurzfristig wird es immer eine Verbesserung geben. Spannend wird es beim Aufkommen der ersten Probleme, Konflikten und Schwierigkeiten.
Wie gehen wir dann miteinander um? Bei Projektmanagement geht es um die Zusammenarbeit.
Die Basis unserer Zusammenarbeit sind unsere Werte. Unsere Werte bestimmen unser Handeln. Und unser Handeln bestimmt die Ergebnisse.
Aufgrund von Werten wird aus einer Gruppe von Mitarbeitern ein Hochleistungsteam. Ein Hochleistungsteam in dem jedes Teammitglied mit Spaß und vollem Einsatz dabei ist.
Das ist die Basis, um Projekte in der vorgegebenen Zeit, Budget und Qualität erfolgreich abzuschließen.
Wie man Werte transparent und messbar macht und wie das im Projektumfeld integriert werden kann, darüber spricht Michael Habighorst in seinem Vortrag: Das kann kein Tool! Die Basis der Zusammenarbeit in Projekten.
Als Unternehmensberater für den Bereich Projektmanagement begleitet Michael Habighorst mittelständische Unternehmen dabei, ihr Projektmanagement zukunftsfähig aufzustellen.
Sein Kredo: nicht nur Theorieunterricht, sondern aktives begleiten der Beteiligten bei der Umsetzung. Umso eine funktionierende Basis zu schaffen die Projekte in der vorgegebenen Zeit, dem Budget und der Qualität abzuschließen.
Grundlage für seine Arbeit sind seine langjährigen Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen und Positionen vom Projektleiter bis zum Geschäftsführer.
Er ist Diplom-Ingenieur und Fan der Lean-Denkweise. Als zertifizierter Lean-Experte, Scrum Master und Six Sigma Master Black Belt verknüpft er diese Prinzipien mit neuen agilen Herangehensweisen.
15:0 Uhr Pause
Bernhard Schloß
Inhalte
Wünschen wir uns nicht alle unsere Projekte spielend erfolgreich zu gestalten?
Um diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen, wollen wir zunächst reflektieren, was Projekterfolg überhaupt heißt.
Was heißt spielen überhaupt? Geht es nur um Wettbewerb oder um viel mehr?
Spielen klingt im Business-Kontext möglicherweise fremd und unpassend. Wir möchten Sie einladen, sich dennoch auf die Frage einzulassen, wie Sie mit spielerischen Elementen z.B. Ihre Meetings, Prozesse, Produkte und persönliche Beziehungen verbessern können.
Erfahren Sie, wie uns ein Spiel und das Spielen helfen kann, Projekte noch erfolgreicher zu gestalten.
Welche Spiele (Serious Play) und Spielelemente (Gamification) gibt es und wie können wir sie sinnvoll einsetzen?
Erhalten Sie einen Einblick, wie sich das Spiel auch als Strategie oder Metapher in Ihren Projekten einsetzen lässt.
Werfen wir gemeinsam einen Blick über den Tellerrand des Projektmanagements hinaus!
Bernhard Schloß (Dipl.-Kfm. Univ.) ist selbständiger Berater, Trainer und Autor mit Arbeitsschwerpunkten im Projektmanagement und der Umsetzungsberatung.
Er ist Trainer bei LinkedIn Learning (u.a. Lernpfad: Projektmanager:in werden, Business Visualisierung, Facilitation, Gamification & Serious Play)
Co-Autor des Fachbuchs "Business Visualisierung – Ein Reiseführer für Neugierige und Visionäre".
Gründungsmitglied und Vorstand bei openPM e.V.
Um am PM-Day online teilzunehmen, benötigen die Teilnehmer einen Rechner oder ein Mobilgerät mit stabiler Internetverbindung, Mikrofon und Lausprecher (oder Headset) für die Audio-Übertragung sowie eine Kamera für die Bildübertragung (besonders für den Workshop wichtig!). Der PM-Day wird mit der Video-Konferenztool "Zoom" durchgeführt. Einen Technik-Test können Sie unter https://www.zoom.us/test durchführen.
Bitte beachten Sie, dass nur die in der Anmeldung aufgeführten Personen zur Teilnahme berechtigt sind.